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Erinnerung wach halten

Erinnerung wach halten – Stelen vermitteln Informationen über (längst) Vergangenes
Es ist der Lauf der (schnelllebigen) Zeit – Geschehnisse der Vergangenheit geraten in Vergessenheit. Zugleich ist es interessierten Menschen – ob nun neu zugezogen, jung an Jahren oder als Gäste unserer Gemeinde – kaum möglich sich über die Geschehnisse der Vergangenheit an Ort und Stelle zu informieren.  Bei einem Besuch unseres Friedhofs sind die Hintergründe, weshalb es in Neckargerach einen Ehrenfriedhof gibt, nicht direkt erkennbar. Die geschichtlichen Hintergründe – auch die Tatsache, dass es in der Odenwaldstraße ein KZ-Außenlager gab, welches wiederum lange Zeit in direkten Zusammenhang zu den alliierten Fliegerangriffen gestellt wurde und als ursächlich für dieselben gesehen wurde – bleiben weitgehend verborgen. Bis jetzt. Rechtzeitig zum 80. Jahrestag der Fliegerangriffe und damit zur Gedenkfeier in St. Afra und auf dem Ehrenfriedhof am kommenden Samstag, konnten dieser Tage die beiden konzipierten Stelen auf dem Ehrenfriedhof und am Denkmal in der Odenwaldstraße montiert werden. Die Mitglieder der Projektgruppe kamen an beiden Orten zusammen und blickten nicht ohne Stolz auf die geleistete Arbeit, die nunmehr für alle sichtbar wurde und die der Erinnerung und der Information dienen soll. Weitergehende Auskünfte sind über den QR-Code abrufbar. Zugleich drängen sich die beiden Stelen aufgrund ihrer Gestaltung nicht auf – sie laden dazu ein sich näher zu informieren. Im Vordergrund bleiben aber die historischen und für die Gemeinde Neckargerach prägenden Orte der Erinnerung und des Gedenkens.
Mit diesen beiden Stelen wurde ein Anfang gemacht – in Zukunft soll über diese beiden geschichtsträchtigen Orte hinaus ein historischer Pfad entstehen, der dazu einlädt an verschiedenen Stellen in der Gemeinde mehr über sie und ihre Vergangenheit zu erfahren.
 
Wir danken sehr herzlich allen Spenderinnen und Spendern, die dazu beigetragen haben, die beiden Stelen zu verwirklichen – die dazu beigetragen haben aus einer Idee Realität werden zu lassen.

Mitglieder der Projektgruppe (v.l.n.r.): Dr. Marius Golgath (Leiter des Stadt- und Verbundarchivs Eberbach), Pfarrerin Esther M. Fauß (evangelische Kirchengemeinde Mittleres Neckartal), Hans Peter Haas (in Vertretung von Frau Dorothee Roos, KZ-Gedenkstätte Neckarelz), Gudrun Damms, Peter Neuweiler, BM Norman Link.
Mitglieder der Projektgruppe (v.l.n.r.): Dr. Marius Golgath (Leiter des Stadt- und Verbundarchivs Eberbach), Pfarrerin Esther M. Fauß (evangelische Kirchengemeinde Mittleres Neckartal), Hans Peter Haas (in Vertretung von Frau Dorothee Roos, KZ-Gedenkstätte Neckarelz), Gudrun Damms, Peter Neuweiler, BM Norman Link.